Das Projekt LuminoGen wird im Rahmen des Programms Start-Up Transfer.NRW vom 01.10.2024 bis zum 30.09.2026 aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.
Die Verwirklichung und Umsetzung von LuminoGen begann mit der finanziellen Unterstützung durch das EXIST Gründerstipendium, welches uns ermöglichte, uns voll und ganz auf die Entwicklung von LuminoGen zu konzentrieren.
Während unserer Planung und technischen Weiterentwicklung haben wir gemerkt, dass unsere größte Hürde die Identifikation eines geeigneten und kommerziell nutzbaren Hefestammes sein würde. Nach vielen Gesprächen mit Stammanbietern und langen Recherchen wurde uns klar, dass dieses Thema sehr viel komplexer war als ursprünglich angenommen: unser Geschäftsmodell sähe die Weitergabe der Hefen an spätere Kunden vor, was allerdings mit den meisten Lizenzverträgen für Hefe nicht in Einklang zu bringen wäre oder zu hohe Kosten verursacht hätte, wodurch unser Geschäftsmodell in dieser Form sehr schwer zu realisieren gewesen wäre. Wir haben also die Zeit genutzt, einen Plan zu schmieden, eigene Hefestämme zu entwickeln, an denen Dritte keine Rechte mehr haben würden, sodass wir mit diesen Hefen frei und unabhängig arbeiten könnten.
Auf Basis unserer Arbeiten aus dem EXIST-Gründerstipendium hatten wir uns dann im Januar diesen Jahres auf die Start-Up Transfer.NRW Förderung beworben. Aufgrund unseres Antrages wurden wir glücklicherweise zum Pitchen vor einer Expertenjury eingeladen, welche dann final über unser Förderprojekt entscheiden würde. Einige Zeit später haben wir dann die Förderempfehlung erhalten und fanden uns auch in der Liste der zur Förderung empfohlenen Projekte wieder.
Wir sind sehr dankbar für diese Förderung und hoch motiviert, die noch notwendigen Entwicklungsschritte für eine Ausgründung aus der RWTH Aachen abzuschließen. Neben der spannenden Validierung diverser Hefestämme steht uns dann die Übertragung unserer Technologie in den finalen Stamm sowie dessen Validierung bevor. Daneben gilt es natürlich, unser Businessmodell an die neuen Gegebenheiten anzupassen, und die Ansprüche an Teststämme vorab mit potentiellen Anwendern zu evaluieren.
Ohne tatkräftige Beratung und Unterstützung im Hintergrund wäre dies nicht möglich gewesen. Unser Dank gilt hier insbesondere zwei Unterstützer*innen: Professor Lars Blank und seinem Team von dem Institut für angewandte Mikrobiologie (iAMB) der RWTH Aachen und unserer Coachin Silke Beaucamp!